Posada de Tigua
Nach dem Frühstück in der Berghütte Tambopaxi erkunde ich ein wenig die Umgebung mit ihren klaren Bächen, welche ungehindert ihren Lauf nehmen. Das Gelände ist riesig und das Hochland in den Anden etwas sehr Spezielles. Die Sonne scheint, obwohl es nach wie vor empfindlich kühl ist.


Die anderen erleben heute einen Ausritt durch diese Gegend.

Die Fahrt im Bus führt uns weiter durch die Anden bis zur Posada de Tigua. Ein 1883 erbautes gemütliches Bauernhaus mit breiten Lehmwänden, mit vielen kleinen Zimmern, welche teilweise als Gästezimmer mit Bad eingerichtet wurden. Beim Melken der Kühe können wir mitmachen und anschliessend aus der Milch unseren eigenen Käse herstellen. Hier gibt es kein Plastik, alles wird von Hand gemacht. Sehr eindrücklich ist die Küche mit den alten Gerätschaften, welche immer noch in Gebrauch sind.


Das Abendessen in gemütlicher Runde geht zu Ende und, welche ungewöhnliche Wohltat, eine Wärmflasche hat unsere Betten bereits vorgewärmt. Wärme ist das was ich am meisten brauche.