22. Januar 2024

Colombo

Die Fahrt geht heute weiter Richtung Norden durch viele Orte, in welchen teilweise mehr Verkehr herrscht und grundsätzlich nichts sehenswertes zum Anhalten vorhanden ist. Ein Tempel wäre irgendwo zu besichtigen, aber ich gehe davon aus, dass wir noch viele Tempel besichtigen werden.

Mein Ziel heute ist Colombo, wo ich das Nationalmuseum besuche. Ein schönes, grosses Gebäude erwartet mich mit einer angenehmen Ausstellung, nach den einzelnen Perioden gegliedert. Es beginnt mit der Steinzeit, zeigt die Völkerwanderungen des Homo Sapiens und danach folgen die verschiedenen Herrscher mit den unaussprechlichen Namen. Schöne Schnitzereien in Holz und Elfenbein werden zu den verschiedenen Epochen ausgestellt. Unter anderem sieht man das bäuerliche Leben mit lebensgrossen Figuren dargestellt. Jaya ist ganz enttäuscht, dass ich weiss wofür die Getreidemühlen aus Steinen dienen, und was ein Webstuhl ist. Grundsätzlich nicht viel Neues, die Artefakten aus Stein- und Neuzeit sind mehr oder weniger überall die selben. Und Münzen aus allen Regionen und Materialien sind ausgestellt, ja Geld regierte schon damals die Welt….

Eine Gedenkstätte mitten in der Stadt, welche an die Unabhängigkeit im Jahre 1948, erinnert, spendet angenehm kühle Luft. Sehr willkommen nach der Hitze im Museum. Das Jahr 1948 war auch hier ein Wendepunkt, wie spannend. Jaya lässt uns von einem Studenten fotografieren. Die Studenten gehen hierher über Mittag oder zum Lernen.

Wir fahren an weiteren schönen Tempeln und einem Park vorbei, auch das moderne Hafengebiet zeigt mir Jaya. Nur ist es mir viel zu heiss um einen Spaziergang durch den Park, ohne Schatten, zu machen. Eigentlich wollte ich irgendwo einen kleinen Lunch zu mir nehmen, da mich Jaya gefragt hat, aber da merkt man immer wieder, dass sein Englisch doch nicht so gut ist, ich muss oft mehrmals etwas wiederholen. Er will mich jetzt zum Hotel bringen und versteht inzwischen auch, dass er morgen um 05.40 Uhr Peter allein am Flughafen abholen und danach ins Hotel bringen soll.

Nun ich freue mich wieder auf mein Olinia Airport Hotel mit dem Swimmingpool und dem wunderbaren Essen, welches ich mir wieder gebucht habe. Hier kann ich mich gerne aufhalten. Man denke, dass dieses schöne Zimmer, in dieser hübschen Anlage, nur ca. CHF 4.00 mehr pro Nacht kostet, als das schauderhafte in der Flohbude in Galle, welches ich nach nur einer Nacht fluchtartig verlassen habe. Insgesamt hat mich diese eine Nacht USD 90 gekostet! Die Flohstiche (-Bisse?) sieht man immer noch…

Ich freue mich schon sehr auf Peter, guten Flug!

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